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Weichkäfer (Cantharidae)

Weichkäfer (Cantharidae)Der bekannteste Weichkäfer ist das Glühwürmchen, das im Sommer in der Dämmerung durch das Leuchten Partner zur Vermehrung anlockt. Im Vergleich zu anderen Käferarten ist der Körper nur schwach sklerotisiert und damit weicher. Die Weichkäfer werden auch umgangssprachlich Soldaten- oder Franzosenkäfer genannt. Dieser Name rührt daher, dass die Käfer eher schwerfällige Flieger sind und daher zu Fuß Blattläuse und Larven von Schmetterlingen und Blattwespen jagen. Weichkäfer sind schwarz, rot, orange oder auch gelb gefärbt und je nach Art zwischen 1 und 28 mm groß. Der Körper ist lang und abgeflacht.

Lebensraum und Entwicklung:

Den Großteil seines Lebens ist der Weichkäfer im Larvenstadium. Die Eier werden im Sommer gelegt und die Larven leben in feuchten Habitaten wie unter abgestorbenen Blättern oder lockerer Erde. Die Larve überwintert in Erdhöhlen und sind weitestgehend winterhart. Bereits während der Schneeschmelze tauchen sie im Frühjahr auf. Auch das Puppenstadium verbringen sie in der Erde. Die erwachsenen Käfer leben nur wenige Wochen und besiedeln Laub- und Nadelbäume, Sträucher und Wiesen. Sie sind sehr aktiv und durch ihre rasche Fortbewegung sind sie auch wichtige Bestäuber von Blüten.

Nützlich gegen:

Blattläuse, Raupen, Bodeninsekten, Schnecken

Die Larven von Weichkäfern fressen Würmern, Schnecken und anderen Insekten.Die Larven von Weichkäfern fressen Würmern, Schnecken und anderen Insekten.  Weichkäfer im FlugWeichkäfer im Flug

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